Wie alt dieser Traum ist. Und bestimmt schlummert er auch in der einen oder anderen unter euch. Einige haben es getan, andere warten immer noch auf Eingebung.
Ein ganzes Buch? So mit richtig vielen Seiten? Gar mit einem Verleger? Ein ungeheuerlicher Gedanke. Eine Herkules-Aufgaben, werdet ihr denken.
Habe ich auch. Deshalb die zahllosen Schlenker, Ausweichmanöver und guten Alibis. Keine Zeit natürlich. Das fehlende Handwerk. Und: keine zündende Idee. Denn, ehrlich gesagt: Bin ich J. K. Rowling? Eher nicht.
Eines darf ich verraten: Die Umwege haben mich Jahre gekostet. Sinnvolle Lehrjahre. Während der Traum vom eigenen Buch weiter auf seine Erfüllung wartete, setzte ich mich ans Hand-Werk. Grammatik und Rechtschreibung, Bildbeschreibungen und kurze Geschichten. Kreatives Schreibzirkel, ja ein kurzer erfolgloser Abstecher in Richtung Journalismus. Der erste Blog, als Aufwärmphase sozusagen.
Aber immer noch kein Roman. Bis ich vor zehn Jahren auf eine unbedeutende kleine Nachricht in den 20 Minuten stiess. Der Funke sprang über. Ich setzte mich an mein Notebook und schrieb. Neun Monate lang. Jeden Abend, jeden Tag. Frei von der Leber weg.
Das Resultat. Die erste von gefühlten 100’000 Versionen. Es ist zum Verzweifeln, selbst mit kompetenter Unterstützung. Eine unendliche Geschichte. Aber auch eine Reise in das, was mich als Autorin ausmacht.
In diesen Blogbeiträgen, möchte ich euch einen einmaligen Einblick in mein Autorinnen-Alltag geben. Ich möchte euch den Mut geben, euch selbst auch auf diese Reise zu begeben. Mit eurem eigenen Buch. Von euch erdacht, erlebt, geschrieben. Erschaffen.
Ans Werk!